Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop

Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop im Zentrum für Mikroskopie an der Hochschule Rhein-Waal

Förderung aus dem Großgeräteprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Im Rahmen des Großgeräteprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird ein Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop (FE-REM) zum Aufbau eines Zentrums für Mikroskopie an der Hochschule Rhein-Waal unter der Leitung von Prof. Dr. Kerstin Koch (Fakultät Life Sciences) gefördert.

Das FE-REM wird überwiegend in der Fakultät Life Sciences eingesetzt. Es dient hier der Oberflächen- und Grenzflächen-Analyse biologischer und nicht biologischer Proben. Aufgrund der Auflösung von mehreren Nanometern bis hin zu mehreren hundert Mikrometern dient es als Bindeglied zwischen der bereits vorhandenen Rasterkraftmikroskopie und der dreidimensionalen digitalen Lichtmikroskopie. Das Mikroskop wird eingesetzt für die Analyse von Biomaterialien, insbesondere Nano- und Mikrostrukturanalysen, Studien zur molekularen Architektur pflanzlicher Wachskristalle und Strukturanalysen isolierter pflanzlicher Kutikeln. Es dient weiterhin der Charakterisierung von Grenzflächeninteraktionen, wie der Benetzung superhydrophober und superhydrophiler Oberflächen und der Erfassung von Strukturwerten für Modellierungen. Ein weiteres Forschungsfeld ist die molekulare Selbstorganisation (self-assembly).

Das FE-REM wird weiterhin in der Oberflächenanalyse für Qualitätsstudien von unterschiedlichen Materialien eingesetzt. Im Bereich der Material- und Agrarwissenschaften steht die Elementanalyse (EDX) im Vordergrund.

Kontakt

Prof. Dr. Kerstin Koch



Tel.: (02821) - 806 73 - 203

E-Mail: Kerstin Koch